Es ist Freitag, der 27. Januar, 15 Uhr und 20 Teilnehmende, sowie drei Teamer treffen sich für die Ski-Freizeit an der St. Willehadi Kirche in Osterholz-Scharmbeck.
Drei Bullis stehen bereit, werden voll beladen und wir fahren gut gelaunt los. Nach langen, aber lustigen sechs Stunden Fahrt, kommen wir im verschneiten Oberwiesenthal, nahe der tschechischen Grenze, an. Die Unterkunft liegt etwas tiefer in der Natur und ist bis zum Schluss ein schöner Aufenthalt gewesen, besonderes aufgefallen sind uns die eigenen Waschbecken in unseren Zimmern, einfach Luxus.
Nachdem wir in Zweier- bis Fünfer-Zimmer aufgeteilt wurden und uns für sie kreative Namensschilder gemalt haben, können wir schließlich müde aber mit Neugierde, was der neue Tag bringen würde, schlafen gehen.
Für ausgewogenes Essen ist jeden Tag gesorgt, auch für Veganer und Vegetarier gibt es eine Auswahl und so machen wir uns Samstag früh mit Ski-Ausrüstung und Lunchpaketen auf den Weg zum Fichtelberg. Wir sind in Anfänger- oder Fortgeschrittenenkurs und „Freifahrer“ eingeteilt, außerdem haben wir zwei Snowboarder dabei. Einige tragen eine GoPro auf ihrem Helm und filmen ihre Fahrten mit.
Während die Profis sofort die Pisten runterdüsen, geht es für den Rest mit den Kursen los. Diese dauern insgesamt vier Stunden, dazwischen gibt es eine Mittagspause, in der wir uns in einer der Hütten aufwärmen oder was zu essen kaufen können. Das Fahren macht super viel Spaß und wir sind alle mit der Zeit sicherer auf unseren Skiern unterwegs.
Die Abende werden immer gemütlich mit einer Andacht beendet und es gibt noch genügend Zeit für gemeinsame Gespräche, die ein oder andere Spielerunde, leckere Snacks und gute Musik.
An Tag zwei steht das Wetter ganz auf unserer Seite, wir haben einen strahlend blauen Himmel und eine beeindruckende Aussicht vom Fichtelberg. Heute ging es auf der Piste wieder ereignisreich zu, sodass wir glücklich aber erschöpft mit den Bullis zurück zur Unterkunft fahren. Dort findet diesen Abend etwas Besonderes statt; wir veranstalten ein Krimi-Dinner, für das wir uns passend verkleiden und alkoholfreie Cocktails machen. Trotz wildem Rätseln und nach einigen, unerwarteten Wendungen, können wir dem Mörder doch nicht auf die Schliche kommen.
Am Montag haben wir keine Kurse mehr, ein Teil der Gruppe bleibt auf dem Fichtelberg, schnabuliert leckeren Kaiserschmarrn und geht rodeln. Wir anderen machen uns auf den Weg zur tschechischen Seite des Skigebietes. Es ist stürmisch und die Sicht ist verklärt, aber das hält uns nicht davon ab, in kleinen Gruppen die neuen Pisten auszuprobieren. Da der heutige Tag nicht nur unser letzter Tag auf den Skiern, sondern auch der letzte Abend in Oberwiesenthal ist, feiern wir den Abschluss. Wir schauen uns geschossene Bilder und ein paar Videoaufnahmen der Tage an, danach bekommt jeder eine kleine Auszeichnung als Erinnerung.
Am nächsten und damit auch letzten Tag unserer Reise, machen wir uns gegen zehn auf den Weg zurück. Es ist deutlich ruhiger auf der Rückfahrt und in Osterholz angekommen heißt es schließlich Abschied nehmen.
Die Ski-Freizeit hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir wären im nächsten Jahr gerne wieder mitgefahren!
verfasst von Jana Porsch und Marissa Sonneborn
