Schweden 2019

Endlich, nach über 10 Stunden Busfahrt kommen wir in Schweden, auf dem Freizeithof Sommarhagen, an. Trotz den Strapazen der langen Reise ist die Stimmung in der Gruppe hervorragend. Das Gelände ist sehr weitläufig. Neben einem Fußball- und Volleyballfeld gibt es die herrliche Natur Schwedens zu bestaunen. Das Highlight bleibt allerdings der See mit Badeinsel, der nur unweit vom Haus entfernt liegt und natürlich sofort ausprobiert wird. Auch die geräumigen Zimmer mit eigenem Bad finden großen Anklang bei den Teilnehmern. Und nicht nur im Kreis der Jugendlichen herrscht Zufriedenheit. Das Betreuerteam ist ebenfalls begeistert, denn die Freizeitgruppe entpuppt sich als äußerst angenehm, man möchte sagen "pflegeleicht". Einzig die vorherrschende Müdigkeit trübt die Stimmung, weshalb nach einer kurzen Andacht schnell Ruhe in den Zimmern einkehrt. Der erste Tag ist somit geschafft, und mit einer wohlverdienten Mütze Schlaf kann das Abenteuer richtig los gehen. 
 
Stimmen zum Tag:

"Die Busfahrt war wegen der Länge schon etwas anstrengend, aber ich konnte ab und zu mal schlafen, das war sehr angenehm. Der Busfahrer hat auch super Rastplätze für die Pausen angesteuert, da war immer was zum Essen dabei, so dass wir auch gut frühstücken konnten."

     - Jannes (Freizeitteilnehmer, schläft auch unter schwierigen Bedingungen gut und frühstückt gern Fast Food) 
 
"Wir sind eigentlich gut angekommen, nachdem wir so lange mit dem Bus gefahren sind. Das Wetter war sehr gut, fast schon ein bisschen warm, gerade im Vergleich zum klimatisierten Bus. Dann haben wir die Zimmer bezogen. Die sind sehr groß, mit eigenem Badezimmer. Gerade im Vergleich zum letzten Jahr gefällt mir das sehr gut. Dann waren wir abends noch schwimmen, das war etwas kalt. Ich bin auch nicht bis zu der Insel geschwommen, das war mir zu weit. Wir haben dann noch Bilder gemacht und das war es dann auch schon fast mit dem Abend."

     - Kaya (Freizeitteilnehmerin, gibt super starke Interviews und mag es gerne warm) 

Ein fröhliches Moin! von der Schwedenfreizeit!

Es ist der erste volle Freizeittag. Zunächst geht es die Interngruppen, in jene die Jugendlichen aufgeteilt wurden um das Kennenlernen und das Team-werden zu erleichtern. Verschiedene Teambuilding Übungen stehen auf dem Plan. Dabei beweisen die Teilnehmer einmal mehr, dass ihnen kaum zu viel zugetraut werden kann. Highlight des Tages ist für viele das Chaosspiel am Abend. Es geht darum, Nummern, die über den Tag von den Teamern auf dem Gelände versteckt werden zu finden und dazugehörige Aufgaben zu lösen, um auf einem Spielfeld voran zu kommen. Vom Schreiben eigener Gedichte, über Purzelbäume bis hin zum Nachspielen von Werbungen und Bibelstellen ist hier alles dabei. Schwierigkeiten gibt es teilweise beim Suchen der Nummern. Einige Teamer haben sich so viel Mühe gegeben, dass sie selbst ihre Verstecke nicht wieder finden. Bei so viel Gesuche ist man hinterher natürlich platt. So geht der Tag zu Ende und weicht der erneut verdienten Nachtruhe.

Stimmen zum Tag:

"Im Rahmen der Interneinheit haben wir in Form eines Spiels versucht einen metaphorischen Fluss mit Hilfe eben solcher Eisschollen zu überqueren. Durch einen geschickten Plan unserer Interngruppe konnte dieses Problem allerdings souverän gelöst werden, und konnten gemeinsam unsere besten Internteamer von vollends von uns überzeugen."

     - Freddy (Freizeitteilnehmer, artikuliert gern adäquat und ist von seinen Teamern ebenso begeistert, wie diese von ihm)

"Mein Highlight des Tages war das Chaosspiel, weil wir in verschiedenen Gruppen rumlaufen durften und dadurch haben wir auch miteinander geredet, ach gemischt mit Jungs und Mädchen. Und wir sind dritter Platz geworden, sonst war ich höchstens vierter, das war cool."

     - Melissa (Freizeitteilnehmer, redet gern mit verschiedenen Menschen und freut sich auch über den dritten Platz)

Moin! von der Schwedenfreizeit der evangelischen Jugend OHZ. Wir haben Tag Drei. Den Start machen die Workshops. Neben Kanu fahren, Hekeln und dem Foto-Workshop soll auch ein Podcast entwickelt werden, der in den kommenden Tagen aufgenommen wird. Nach dem Abendessen startet dann der "Schweden-Abend". Hier sollen die Jugendlichen das Reiseland auf spielerische Art und Weise näher kennen lernen. Schwedisch für Anfänger, Astrid Lindgren-Puzzle und ein ABBA-Karaoke sind dabei, so dass ein jeder eine Chance hat seine Stärken einzubringen. Mit viel Spaß und fast schon zu viel Ehrgeiz sind die Teilnehmer bei der Sache, wodurch der Abend für viele zu einem echten Highlight wird. Nach einer kurzen Andacht wird es dann ein weiteres Mal ruhig in der schwedischen Natur und damit erklingen auch hier nur noch die Stimmen zum Tag.

Stimmen zum Tag:

"Ich fand das Schweden-Spiel am besten, denn wir haben in Gruppen zusammen gespielt, uns gegenseitig geholfen und uns auch gegenseitig angefeuert. Das fand ich ganz gut."

     - Herrmann (Freizeitteilnehmer, ist ein echter Teamplayer und verkörpert die trockene, norddeutsche Art wie kein Zweiter)

"Wir hatten gestern den schwedischen Abend und daran fand ich die Kategorie wir lernen Schwedisch besonders cool. Einfach weil das perfekt zum schwedischen Abend passte und weil da auch witzige Worte dabei waren, die man nicht direkt erraten konnte, dass das dann trotzdem passiert ist, war dann wohl mehr Zufall. Genauso fand ich auch die Kategorie Astrid Lindgren sehr cool."

     - Noah (Freizeitteilnehmer, lernt gern Schwedisch und hat das mit dem freien Sprechen einfach drauf)

Mal wieder ein Moin! aus Schweden.

Ein weiterer Freizeittag steht an, wie immer starten wir mit den obligatorischen Workshops. Die Besonderheit heute: Aufgrund der Wetterlage muss ein Abendprogramm gestaltet werden. Und da wir die coolste Freizeitgruppe aller Zeiten dabei haben, lassen die Teamer ihre Jugendlichen einfach selbst entscheiden was gemacht werden soll. Und das tun sie auch. Im Planungsworkshop wird ein Wett-Abend entwickelt, bei dem die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen auf die antretenden Teamer wetten können. Bevor die Spielekette aber starten kann, ist erst noch der "Flugzeugabsturz" an der Reihe. Hier bekommen die Teilnehmer verschiedene Rollen, jeder mit seinem eigenen Handicap. Gemeinsam müssen sie es zur Rettungszone schaffen. Mit einer Menge Spaß sind alle voll bei der Sache und nach der Überwindung einiger Schwierigkeiten wird das Ziel auch erfüllt. So kann nun der Programmpunkt "Irgendwas mit Teilnehmern" losgehen. Und dieser ist ebenfalls ein voller Erfolg. Die Gruppe freut sich, dass nun auch die Teamer den Affen, oder besser die Taube mimen müssen, und die Teamer haben große Freude daran, endlich selbst einmal voll mit einbezogen zu sein. Nach einer sehr berührenden Andacht von Beeke, geht es für die Teilnehmer dann, diesmal mit etwas mehr Mühe, wieder ins Bett.

Stimmen zum Tag:

"Der Flugzeugabsturz hat mir ganz besonders gefallen, da viele verschiedene Charaktere da waren und die Variation und die Schauspielkünste der Leute auch top waren, so dass es immer unübersichtlich blieb, man kaum Durchblick hatte und es wirklich eine Challenge war alles zu bewältigen."

     - Ruben (Freizeitteilnehmer, mag Challenges und hat ungern Durchblick)

"Wir haben Workshops gemacht und durften uns als Teilnehmer den Abend überlegen. Der Programmpunkt "Irgendwas mit Teilnehmern" hat dann auch super viel Spaß gemacht und wurde super umgesetzt."

     - Alissa (Freizeitteilnehmer, bringt die Dinge gerne auf den Punkt und mag es Abende zu planen)

Erneut ein fröhliches Moin! von der Schwedenfreizeit. Wir beginnen mal wieder mit den Workshops am Vormittag, und endlich wird auch der erste Podcast aufgenommen. Der "Moorschnack" wird in den kommenden Tagen bei Soundcloud verfügbar sein. Außerdem spielt eine Gruppe Ultimate Frisbee. Ihnen tut die Bewegung gut. Am Nachmittag steht dann mal wieder eine Themeneinheit an, bei der es diesmal politisch wird. Die Teilnehmer lernen das Grundgesetz kennen, und dürfen ihren Sorgen und Ängsten im Bezug auf die aktuelle politische Lage Ausdruck verleihen. Nach einer Teambuilding-Maßnahme in den Interngruppen, gibt es dann noch eine Andacht zum Thema Selbstvertrauen und Selbstzweifel. Dem ein- oder anderen tun die hier gesprochenen Worte sehr gut. Und dann ist der Tag auch schon wieder vorbei und für die Teilnehmer-Gruppe beginnt, wenngleich auch an mancher Stelle nur mit Sonder-Einladung, erneut ins Bett.

Stimmen zum Tag:

"Mein Highlight war, dass wir mit Reik unten so ein Frisbeespiel gemacht haben, war ganz lustig, war sportlich, war sehr anstrengend, anstrengender als erwartet und hat Spaß gemacht. War sehr intensiv."

     - Fynn (Freizeitteilnehmer, fasst sich gern kurz und mag es intensiv)

"Mein Tag war sehr schön, also als die Andacht begann, weil wir viele Sachen draußen gemacht haben, obwohl es sehr kalt war. Die Andacht war aber drin und ich hatte einen Sofaplatz, das war sehr Premium. Und dann hat Lütje mit seiner Andacht begonnen. Da hat von Anfang an alles gepasst, also die Lieder und der Text den Lütje geschrieben hat, dazu gab es eine Geschichte von einem Jungen, die mich sehr berührt hat, weil ich mich damit gut identifizieren konnte. Ja, es hat einfach alles gepasst und es hat mich sehr berührt."

     - Judith (Freizeitteilnehmerin, freut sich sehr über Andachten und beschert dem Schreiber dieses Blogs dadurch das Highlight der Freizeit)

Wir melden uns mal wieder mit einem fröhlichen Moin aus Schweden! Heute haben wir uns aufgemacht und sind mit unseren wirklich grandiosen schwedischen Busfahrer nach Stockholm gefahren. Gestartet sind die Gruppen vom Viertel Sanlastan aus. Auf dieser Insel befinden sich viele Museen, zum Beispiel das Vasamuseum oder das ABBA Museum. In Kleingruppen konnte die Stadt erkundet werden, dabei standen shoppen und etwas Essenganz oben auf der Prioritätenliste. Aber auch die Altstadt von Stockholm war für alle ein Highlight. Nebenbei hatten wir als Tagesaufgabe eine Stadtrallye, damit alle die Stadt auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen, beispielweise sollte man das „Vater Unser“ ins Schwedische übersetzen.

Als wir am Abend wieder auf Sommarhagen angekommen sind, hat unser Küchenteam in einer Rekordzeit eine wirklich leckere Burgerstraße gezaubert. Ein Geheimtipp seitens der Redaktion ist „Beekesburgersoße“, man konnte gar nicht so schnell schauen wie diese leer war.

Um dann den Tag entspannt ausklingenzulassen haben wir uns mit Gitarre ans Lagerfeuer gesetzt und gesungen, gesungen und noch mehr gesungen.

Stimmen zum Tag:

„Es ist total das schöne Feeling, am Feuer zu sitzen und gemeinsam zu singen. Und auch das Segenslied, das immer gesungen wird … Ich finde da bekommt man fast schon Gänsehaut, weil es so schön ist. Und allgemein das Singen hier auf der Freizeit voll schön, aber am Lagerfeuer wird das natürlich nochmal getopt.“

     - Rabea (Freizeitteilnehmerin, mag das gemeinsame Singen)

„Also bei dem Burgerladen in Stockholm konnte man absolut nicht mal mehr bar zahlen. Und ich hatte einfach keine Karte mit und dann musste ich mir erstmal von Hermann das Geld borgen. Und die Burger waren übelgeil, erstmal Chili drin und sowas. Und Ruben hat sich einfach Hotwings oder so geholt, da war so eine richtig ekelhafte Soße drauf und dann haben die sich die ganze Zeit aufgeregt, dass es so scharf ist. Und die haben einfach 9€ gekostet und es waren sechs Stück oder sowas, übel wenig. Das war schon irgendiwe witzig. Und dann ist dda noch irgendwie so`n , ich glaube, Ferrari, was das keine Ahnung welcher, vorbeigefahren. Ja und wir mussten leider auch übellang warten. Genau und hier … Noah war auch da irgendwie auf Toilette oder so und die war irgendwie übelst krass oder so, da waren irgendwie Boxen und LEDs … Richtiger Elderschuppen!

     - Josea (Freizeitteilnehmer, fand Stockholm übelgeil und geht gerne in Edelschuppen)

Moin! von der Jugendfreizeit aus Schweden.

Wir starten wieder mit Workshops, bevor am Nachmittag Chillen am See auf dem Programm steht. Einige Teilnehmer fahren mit den Kanus raus, andere schwimmen und toben nahe der Badeinsel, wieder andere genießen einfach die Sonne. Ein paar Jugendliche bleiben auch zurück am Haus, um mir mit dem Blog zu helfen, sehr schön! Das Geländespiel am Abend wird von einem plötzlichen Wetterumschwung versengt und deshalb durch eine kurzfristige Reflexionsrunde ersetzt. Zunächst herrscht Frust, sowohl bei der Gruppe, als auch im Team. Schnell wird aber klar, dass so ein offenes Gespräch auch mal wichtig war.

Am Ende also ein schöner Tagesabschluss, so dass es ein weiteres Mal entspannt ins Bett gehen kann.

Stimmen zum Tag:

"Mein Highlight des Tages war, dass wir am See waren. Da sind wir Kanu gefahren und waren schwimmen. Außerdem fand ich die Reflexion mit der Interngruppe gestern Abend richtig gut."

     - Milena (Freizeitteilnehmerin, ist gern im Wasser und hat Internteamer, die es einfach drauf haben, mit diesen Reflexionsrunden)

"Gestern wollten wir erst ein Geländespiel machen, was aufgrund des schlechten Wetters aber abgesagt werden musste. Das war sehr schade. Dann haben wir in unserer Interngruppe unsere Hand aufgemalt und in jeden Finger etwas bestimmtes über die Freizeit geschrieben und so die Freizeit reflektiert."

     - Lina (Freizeitteilnehmerin, hat kein Problem mit spontanen Programmänderungen und hat andere Internteamer als Milena)

Ein erneutes Moin! aus Schweden. Erneut beginnen wir mit den mittlerweile zur Gewohnheit gewordenen Workshops. Nachmittags geht es mit einem Geländespiel weiter, welches sich ein Teil des Teams selbst ausgedacht hat. Dieses kommt sehr gut in der Gruppe an, da durch verschiedene Minispiele viel Abwechslung geboten ist und jeder immer etwas zu tun hat. Am Abend geht es dann mit der dritten Themeneinheit weiter. Hier geht es um Selbstreflexion und Persönlichkeitsbildung. Die Einheit wird sehr gut angenommen und nur dadurch kann sie zum Highlight für viele Teilnehmer werden.

Dann geht es nach einer schönen Andacht von Rike wieder ins Bett.

Stimmen zum Tag:

"Ich fand die Themenarbeit mit den Fragebögen cool, weil man sich da Gedanken über Sachen gemacht hat, über die man sich sonst keine Gedanken macht."

     - Mareike (Freizeitteilnehmerin, macht sich gerne Gedanken und es ihren Teamern leicht)

"Das Geländespiel war richtig cool, ich fand vor allem die Minispiele richtig gut und es hat auch insgesamt richtig Spaß gemacht."

     - Marek (Freizeitteilnehmer, mag Geländespiele, vor allem, wenn sie richtig Spaß machen)