Duschen ab 7:00 Uhr, Andacht um 8:15 Uhr und Essen um 8:30 Uhr. Die Nacht war doch etwas kurz, aber wir wollten ja rauf auf‘s Wasser. Bevor es jedoch ans Segeln ging, mussten wir natürlich noch unser Schiff kennenlernen. Von Skipper und Maat haben wir daher nach dem Essen eine weitere Schiffseinweisung bekommen, diesmal natürlich direkt zum Thema Segeln: Was ist Backbord, was Steuerbord? Wie heißten die verschiedener Segel, Masten und weitere Teile am Schiff? Wie mache ich diesen oder jenen Knoten und wozu wird er eigentlich verwendet? Am Ende wurden Teams gebildet die über diese Freizeit für das Setzen und Einholen der verschiedenen Segel zuständig sind.
Nach der Segeleinführung ging es endlich los. Unser Skipper hat den Motor angelassen und uns aus dem Hafenbecken manövriert, während unser Maat mit uns nacheinander die Segel gehisst hat. Für einen ersten Tag auf See war das Wetter wunderbar. Sonnig, aber nicht zu heiß und es wehte ein seichter Wind. Für den Anfang genau das richtige.
Über den Tag sind wir von Enkhuizen nach Makkum gesegelt. Wenn bestimmte Manöver anstanden wurden unterwegs immer wieder die am Morgen eingeteilten Segelteams gefordert. Neben dem Segeln haben wir unsere Interngruppen kennengelernt, es wurden Tassen gestaltet, Spiele gespielt, sich gesonnt und es wurde fleißig über mitgebrachte Walkie Talkies mit dem anderem Schiff kommuniziert. Mittags gab es reichlich geschmierte Brote und bereits jetzt merkte man schon, dass die frische Luft gut den Appetit ankurbelt.
Gegen 19:00 Uhr lagen beide Schiffe im Hafen in Makkum und während vom Tischdienst das Essen zubereitet wurde, konnte noch ein kurzer Trip in die Stadt unternommen werden.
Am Abend wartete ein offizielles Kennenlernen in der Großgruppe auf uns, inklusive Schneeballschlacht, Tanzeinlagen und spontanen Chorgesängen. Gefolgt wurde dies von einer Andacht rund um das Thema Zeit, wie viel Zeit wir eigentlich haben und wie wir unsere Prioritäten im Umgang mit ihr setzen.